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Finanzierung von Energieeffizienz- und Umweltprojekten

LIFE-Programm

Mit zwei neuen Finanzinstrumenten, die im Februar starteten, wollen die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Kommission private Investitionen im Bereich der Energieeffizienz und des Umweltschutzes fördern.

Flyer LEBEN und Klimaschutz

Das erste Finanzinstrument PF4EE (Private Finance for Energy Efficiency) soll Finanzierungen und damit private Investitionen im Bereich der Energieeffizienz beleben. Das Instrument richtet sich in Form einer Fazilität für Finanzierungen auf Risikoteilungsbasis, EIB-Darlehen und einer Expertenfazilität an Finanzintermediäre. Diese sollen dazu bewegt werden, Kredite mit niedrigen Zinsen und längeren Laufzeiten an entsprechende Projekte zu vergeben. 80 Millionen Euro werden dafür von der Europäischen Kommission durch das LIFE-Programm bereitgestellt.  

Mit dem zweiten Finanzierungsinstrument „Naturkapital“ (Nature Capital Financing Facility/NCFF) will die EIB private Investitionen in risikoreichere Umweltprojekte fördern, die bislang nicht rentabel erschienen. Mittels verschiedener Finanzierungsoptionen sollen dabei insbesondere Projekte im Bereich der biologischen Vielfalt gefördert werden. Es sind sowohl Kredit- als auch Eigenkapitalfinanzierungen möglich. Die EIB wird die Projekte direkt und über Finanzintermediäre finanzieren.

Durch verschiedene Finanzierungsmethoden will die EIB außerdem testen, welche Finanzierungsarten bei Umweltprojekten am effektivsten für Unternehmen sind. Insgesamt sollen neun bis zwölf Projekte mit gesamt 125 Millionen Euro für einen Zeitraum von drei Jahren unterstützt werden. Entlastet werden die Projekte durch eine technische Hilfseinrichtung, der 10 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen und Voraussetzungen zur Teilnahme finden Sie unter den vorstehenden Links und unter  http://ec.europa.eu/environment/life/index.htm Die beiden Finanzinstrumente ergänzen die 315 Milliarden Euro Investitionsoffensive der EU-Kommission, mit der private Investitionen mobilisiert werden sollen.

IHK Dresden
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IHK Dresden (08.05.2015)

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