Oberlausitzer Kunstprojekt im Mark Rothko Kunstzentrum Daugavpils

Die Ausstellung war anlässlich der Europatage 2012 im Ergebnis eines Pleinairs mit Künstlern aus der Schweiz, Lettland, Portugal, Polen, Tschechien und Deutschland entstanden. Der Landkreis Görlitz hatte das Kunstprojekt initiiert und organisiert. Die Künstler waren in den Görlitzer Hallenhäusern, im STADT-RAUM und der Stadt-Geschichte unterwegs, um sich für ihre KUNST inspirieren zu lassen. Intention und Inspiration dazu gab der Weltkulturerbeantrag der Stadt Görlitz. Die Künstler erlebten die Menschen der Stadt und erarbeiteten sich ihre künstlerische Sicht  auf die besondere Bedeutung des städtebaulichen Erbes von Görlitz. Objekte, Installationen, Gemälde, Fotografien, Grafiken und Tafelbilder sind entstanden - Werke, die mitteleuropäische Geschichte, die Stadt Görlitz in ihrem Wandel, ihrer Tatsächlichkeit und ihrer Gegenwärtigkeit erspüren. 

Die Ausstellung wird nun in den Herkunftsregionen und -ländern der Künstler gezeigt: Einerseits, um den Künstlern und ihren Werken ein Podium zu geben - andererseits um damit den Kontakt und den Austausch zwischen verschiedenen europäischen Regionen zu fördern. Ende April wandert die Ausstellung nach Moosbach/Neckar-Odenwaldkreis, danach in das Kunsthaus Frankenthal. 

Die Ausstellung im Mark Rothko Kunstzentrum Daugavpils wurde durch den lettischen Künstler Alexander Roloff ermöglicht, der selbst Akteur im Kunstprojekt war. Gemeinsam mit Vertretern des Landkreises Görlitz (Thomas Gampe, Kreiskämmerer und 1.Beigeordneter in Vertretung des Landrates sowie Joachim Mühle, Leiter des Kulturamtes) eröffnete er die Ausstellung in Daugavpils. Maria Maier (Regensburg) vertrat die am Pleinair beteiligten Künstler. Ausstellung und Vernissage waren darüber hinaus Anlass, um über neue gemeinsame Projekte mit dem Mark Rothko Kunstzentrum zu beraten.