Plattform Industrie 4.0
„Smart Data Innovation Lab“ gestartet
Das Smart Data Innovation Lab – kurz: SDIL - am Karlsruhe Institute of Technology (KIT) soll interessierten Forschungseinrichtungen die Möglichkeit geben, massive Datenbestände mit den verfügbaren Werkzeugen der Deutschen IT-Industrie zu untersuchen.
Das Smart Data Innovation Lab ist ein Ergebnis der Arbeit der AG6 „Bildung und Forschung für die digitale Zukunft“ zum IT-Gipfel der Bundeskanzlerin und richtet sich besonders an zwei Zielgruppen in der Wissenschaft:
- An die Forschung in informatik-nahen Disziplinen, die an neuen Technologien und Algorithmen für die Verwertung von Big Data arbeitet (z. B. künstliche Intelligenz oder Sicherheitsmechanismen) und die Konzepte an realen Datenquellen austesten will.
- An die Anwendungsforschung, die als Nutzer der Werkzeuge der Infrastruktur durch gezielte Forschung auf Basis von Daten aus der Praxis die genannten strategischen Forschungsfelder bearbeiten will.
Mit dem Smart Data Innovation Lab soll eine umfangreiche Wissensbasis im Bereich Smart Data aufgebaut werden. Generelle Erkenntnisse, die sich aus der Arbeit des Smart Data Innovation Labs ergeben, bspw. Leitfäden zum Bereich Data Curation sollen ebenso zur Verfügung gestellt werden wie Code-Artefakte von Forschungsaktivitäten, die als Open Source im Smart Data Innovation Lab gespeichert werden sollen.
Eines der obersten Prinzipien der Arbeit des Smart Data Innovation Lab ist der Datenschutz. Jegliche Verarbeitung von Daten muss konform mit dem deutschen Datenschutzrecht ablaufen. Alle verfügbaren Daten sind hochsicher gespeichert und nicht ohne Zugangskontrolle durch Dritte zugreifbar.
Arbeitsplan und Mitwirkung
Die Arbeit wird von den Beteiligten in „Data Innovation Communties“ selbst organisiert. Die Aufbaustruktur ist abgestimmt. Die Data Innovation Communities in den Bereichen Industrie 4.0, Energie, Smart Cities und personalisierte Medizin haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Communities legen dabei die Schwerpunkte in ihrem jeweiligen Forschungsfeld fest, in denen dann Forschungsprojekte durchgeführt werden sollen. Derzeit dauert der technische Aufbau und die Integration von Datenbeständen jedoch noch an.
Vorschläge für Forschungsprojekte können als Projektskizzen eingereicht werden, um sich für Kapazitäten des Smart Data Innovation Lab zu bewerben. Dabei können bis zu 30 Forschungsprojekte gleichzeitig betrieben werden. Skizzen sollen in Zukunft drei bis vier Mal pro Jahr bewertet werden.
Quelle: Industrie 4.0 - http://www.plattform-i40.de/blog
Industrie- und Handelskammer DresdenAnsprechpartner: Dr. Peter BaumannTelefon: 0351 2802-127Fax: 0351 2802-7127baumann.peter@dresden.ihk.deIHK DresdenLanger Weg 401239 DresdenTelefon: 0351 2802-0Telefax: 0351 2802-280E-Mail: service@dresden.ihk.de
www.dresden.ihk.de